Klein, rot, gemein und treten gerne in Gruppen auf: jetzt sie sind wieder da, die Larven der Herbstgrasmilbe. Sie lauern an Waldrändern und Wiesen auf Mensch und Tier und beißen gnadenlos zu! Fiese Viecher!

 

Aber zu den Fakten:

Die Herbstgrasmilben, also die Eltern dieser Larven halten sich gerne in Bodennähe auf Grashalmen und Grünpflanzen auf. Sie ernähren sich dort von Pflanzensaft.

 

Grasmilbenlarven sind Parasiten und ernähren sich von Blut oder Körperflüssigkeiten der oberen Hautschichten von Mensch und Tier. Die sechsbeinigen Insekten sind rundlich und orange bis ziegelrot gefärbt. 

 

Sie sitzen als kleine Punkte von 0,2 bis 0,3 mm Größe auf der Haut, bei Hund und Katze gerne in großen Haufen zwischen den Zehen, am Übergang Vorderbein - Brust oder in den Ohrfalten (vor allem bei der Katze). Der Biss führt zu lokalem starkem Juckreiz bis hin zu allergischen Reaktionen am gesamten Körper der Tiere, auch dann noch, wenn die kleinen Parasiten schon längst verschwunden sind. Es entstehen Pusteln, Quaddeln und Krusten, verbunden mit Haarausfall, teilweise leiden die Tiere sehr.

 

Bis auf häufige Spraybehandlungen gibt es zurzeit noch kein Mittel, um die kleinen Larven am Zubeißen zu hindern. Der Juckreiz sollte aber behandelt werden, sonst fügen sich die Tiere durch Kratzen und Beißen zusätzlich Verletzungen zu, die sich infizieren können.


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